Willkommen bei der Tierhilfe Süden e.V.


Tierschutz im Urlaub

🐾 Tierschutz im Urlaub – Wie Sie wirklich helfen können

 

Der Sommer steht vor der Tür – für viele heißt das Sonne, Meer und Entspannung.
Für streunende Hunde und Katzen beginnt damit eine ungewöhnlich gute Zeit: Sie bekommen Futter von freundlichen Urlaubern, werden gestreichelt, versorgt, gesehen.

 

Doch was für die Tiere wie ein Wunder erscheint, endet oft abrupt mit dem Ende der Saison.
Wenn die Touristen abreisen, bleibt nur Leere. Kein Futter, keine Streicheleinheiten – nur das nackte Überleben.

 


 

💡 Was Sie tun können, damit Hilfe bleibt, wenn der Urlaub vorbei ist

 

Kastration statt kurzzeitiger Hilfe

 

Die größte Hilfe, die Sie leisten können, ist keine Fütterung am Hotelstrand –
sondern die Unterstützung von Kastrationsprojekten, die langfristiges Leid verhindern.

 

  • Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über aktive Tierschutzgruppen vor Ort.
  • Spenden Sie gezielt: Zeckenmittel, Entwurmung, Futter oder Geld.
  • Fragen Sie im Hotel oder bei der Reiseleitung, wie Sie helfen können – oft wissen sie, wo Unterstützung gebraucht wird.

 


 

🐕 Nicht jeder Streuner ist herrenlos

 

Gerade in südlichen Ländern leben viele Hunde und Katzen halbfrei:
Sie gehören zu einem Haus, einem Geschäft, einem ganzen Dorf – und werden regelmäßig versorgt.

 

Erst fragen, dann handeln ist die wichtigste Regel.
Und jedes gefundene Tier sollte zuerst zum Tierarzt gebracht werden – dort kann per Mikrochip geprüft werden, ob es vermisst wird.

 


 

❗️ Warum Füttern allein nicht reicht

 

Ein Napf Futter wärmt das Herz – aber er verändert nichts, wenn das Tier nicht kastriert ist.
Fütterung allein kann zu einer schnelleren Vermehrung führen.
Viele Jungtiere sterben später an Krankheit, Hunger oder Gift.
Manche Hotels oder Gemeinden entsorgen nach der Saison alles, was ihnen „zur Last“ fällt.

 

💬 Füttern darf kein Trostpflaster sein – es braucht Verantwortung.

 

  • Unterstützen Sie Organisationen, die kastrieren.
  • Helfen Sie dabei, dass kastrierte Tiere bleiben dürfen – viele Hotels dulden sie, wenn sie geimpft, gekennzeichnet und kastriert sind.
  • Achten Sie auf die Ohrspitze – sie zeigt: Dieses Tier darf leben.

 


 

🗣️ Tierleid nicht schweigend hinnehmen

 

Wenn Sie Missstände sehen, werden Sie aktiv:

 

  • Machen Sie Fotos, notieren Sie Ort und Zeit.
  • Melden Sie Tierquälerei bei der Polizei, Gemeinde oder Tierschutzgruppe vor Ort.
  • Zeigen Sie Haltung: Reklamieren Sie bei Hotels oder Reiseveranstaltern.
  • Schreiben Sie an die Botschaft oder Tourismusbehörde.

 

Tourismus hat Macht – und Länder hören hin, wenn Besucher Tierleid nicht ignorieren.

 


 

❤️ Jede Hilfe zählt – und Sie sind nicht allein

 

Vielleicht denken Sie: Was kann ich als Einzelner schon tun?
Die Antwort ist: Mehr, als Sie glauben.

 

Indem Sie hinschauen.
Indem Sie Fragen stellen.
Indem Sie sich kümmern – auch nur um ein einziges Tier.

 

 

Denn Tierschutz beginnt mit Mitgefühl. Und Mitgefühl ist grenzenlos.

 

 

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende!



 

 

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