Malta


 

Malta - Association for Abandoned Animals (AAA)

 

 

Tierschutz ist hier weitestgehend ein Fremdwort.

 

Darum unterstützen das Projekt AAA:

 

Hunde werden von Bauern i.d.R. als Wach- oder Jagdhunde gehalten und Katzen, um die Höfe rattenfrei zu halten. Um ihr Wohlergehen kümmert sich niemand.

 

Die Hunde, obwohl meist an der Kette, vermehren sich unkontrolliert, denn weder für eine Kastration noch für artgerechtes Futter, geschweige denn einen Tierarzt, ist ein Bauer bereit, Geld auszugeben. So sind die Hunde weder geimpft, noch werden sie entwurmt. Ihr Zustand ist erschreckend. Oft stehen sie knietief in ihren eigenen Exkrementen, die niemand wegräumt, und haben offene Wunden.

 

Für die vielen Straßentiere ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Sie finden nicht genügend Nahrung – sind Krankheiten und Parasiten schutzlos ausgesetzt. Eine der größten Gefahren birgt der Straßenverkehr. Die Tiere werden überfahren oder angefahren und sich selbst überlassen.

 

Den Touristen bleibt meist verborgen, was sich in ländlichen Gebieten abspielt. Welpen werden entsorgt, indem man sie in Kartons der glühenden Sonne aussetzt, wo sie elend verdursten. Einen im Vergleich zu dem, was man ihnen sonst antut, „gnädiger“ Tod wiederfährt Hunden, die über die Klippen ins Meer geworfen werden. Mitleidlos werden ihnen Füße abgehackt, auch Lebensverbrennungen gab es schon, unvorstellbar. Eine „sportliche“ Übung ist es offenbar, mit Schrotkugeln auf sie zu schießen.

 

Die am Leben bleiben, vegetieren dahin. An viel zu kurzen Stricken, die tief in den Hals einschneiden, können sie sich kaum bewegen und sind gnadenlos den Witterungsbedingungen ausgesetzt.

 

Christine Peters und ihre Mitstreiterinnen sammeln nicht nur diese armen Geschöpfe von der Straße auf, um sie aufzupäppeln und medizinisch zu versorgen. Sie sprechen auch bei den Bauern vor und überreden diese, ihre Hunde kastrieren zu lassen. Mancher ist dann doch dazu bereit, wenn es nichts kostet, und bevor er sich es anders überlegt, verladen die Tierschützer den Hund ganz schnell ins Auto.

 

Der Grausamkeit und Willkür sind auch Katzen ausgesetzt. Kindern, die Schwänze oder Ohren abschneiden, den armen Tieren Augen ausstechen, mit Säure übergießen oder in Farbe eintunken wird nicht Einhalt geboten. Diese unvorstellbare Tierquälerei in einem religiös geprägten Land überschreitet alle Grenzen. Tiere werden nicht als Gottes Geschöpfe wahrgenommen.

 

AAA – Association of Abandoned Animals Malta, Christine Peters, Adresse: PO Box 24, Hamrun, Malta Telefon: 00356 79456449   E-Mail info@aaamalta.com